Fotos: ermoLaeV aLexandr | contrastWerkstatt | marGo555 (FotoLia.com) VIERBEInER mit gutem Biss Der Mensch ist nicht der Einzige, den ab und an zahnschmerzen plagen. auch Hunde entwickeln zahnstein, bekommen Karies oder zahnfleischentzündungen. Frisst ihr Vierbeiner plötzlich nicht mehr richtig oder scheint er grundlos schlecht drauf zu sein, sollte der Tierarzt mal einen Blick ins Maul des Hundes werfen. Denn wie bei uns Menschen auch können unbehandelte Entzündungen an zahn und zahnfleisch sich im ganzen Körper ausbreiten und zu ernsten Erkrankungen führen. achten Sie daher auf eine gute zahnpflege bei ihrem Hund. geben Sie ihm lieber Trocken- als Feuchtfutter, da das für mechanischen abrieb sorgt. auch Kauknochen und ziemer eignen sich hervorragend zur Reinhaltung der zähne. Der beste Kariesschutz allerdings ist wie beim Menschen auch: regelmäßiges Putzen. Weniger Platz Bei alten Menschen wird’s eng im Mund: Der menschliche Kiefer schrumpft nämlich. Das haben schwedische Wissenschaftler in einer Langzeitstudie gezeigt. Über die Jahrzehnte verkleinert sich der zahnbogen mehr und mehr, die zähne müssen sich mit dem kleiner werdenden Raum arrangieren. Das tun sie, indem sie sich drehen oder in der zahnreihe nach vorne oder hinten ausweichen. die richtige creme Sie sind rot-weiß gestreift oder eisblau, schmecken nach Minze oder frischen Früchten – die Vielfalt bei zahncremes ist riesig. Entscheidend sind jedoch weder Farbe noch geschmack, sondern die inhaltsstoffe. Der wichtigste davon ist das Fluorid. Bis zu 0,015 Prozent dürfen in Deutschland einer zahncreme zugesetzt werden. Eine analyse 70 klinischer Studien hat gezeigt, dass Pasten mit Mineralienverbindung Karies im Schnitt um 24 Prozent hemmen. Der Kariesschutz wird um etwa 40 Prozent erhöht, wenn man sich mit solchen cremes zweimal täglich die zähne putzt. zusätzlichen Schutz bietet ein sogenanntes Fluoridgel, das einmal wöchentlich zum Putzen verwendet werden sollte. Ihr PatIentenmagazIn 7
eMag Dr. Rohleder
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